Der Begriff Permakultur (permanent agriculture) wurde von dem Pionier Sepp Holzer im europäischen Raum berühmt gemacht. Seither gibt es viele Vereine, welche die Prinzipien der Permakultur weitergeben.
Diese Prinzipien sind nach der ursprünglichen Definition der Permakultur von Bill Mollison vor allem das Arbeiten mit der Natur und nicht gegen die Natur, also ein Ansatz in die gleiche Richtung wie der Erfinder des goldenen Pfluges, Viktor Schauberger.
Nach und nach werden die verschiedenen Aspekte der Permakultur durch Biologen wissenschaftlich ausgearbeitet und bestätigt. Ein Beispiel dafür ist die Biologin Florianne Koechlin.
Es gibt inzwischen auch viel Literatur über Permakultur. Leider fand sich aber für die wasserarmen Gegenden Spaniens nicht viel darunter geschrieben. Und so gingen wir unseren eigenen Weg:
Ich kaufte im Jahre 2011 einen vernachlässigten Olivenhain in einem Naturpark. Dort war schon jahrelang keine Chemikalie mehr verspritzt worden, auch nicht im Naturpark. Dafür blühte das «Unkraut», nämlich wilder Fenchel, wilde Kamille, Rosmarin, Thymian, Spargel, Doppelsamen, usw. zwischen und unter den Olivenbäumen. Dazwischen lagen unterschiedlichste grosse Steine, welche das Mähen mit einer Mähmaschine verhinderten. Nach einigen Jahren Versuchen stand fest: dieses so kostbare Unkraut war es, welches die Bäume vor Krankheiten und Ungeziefer bewahrt hatte und meinem Öl den besonderen Geschmack gab, und diese Steine hatten das Austrocknen verhindert. Es war nicht notwendig spezielle Symbiosen zwischen Pflanzen zuerst noch ausfindig zu machen. Das war schon von der Natur gegeben: jede Pflanze hatte sich dort angesiedelt und vermehrt, wo es ihr möglich war. Die Bäume waren lediglich unterernährt und gaben deshalb nur wenig Frucht. Mit ein wenig Stallmist stieg der Ertrag dann gehörig an.
Lediglich einmal im Jahr, nämlich zur Erntezeit im Winter wird mit unserem «Goldpflug» alles zwischen den Bäumen umgepflügt, um das Ausspannen der Netze zu ermöglichen. Während des Jahres werden nur mit den Olivenbäumen konkurrierende Bäumchen die neu hervorkommen weggenommen. Gedüngt wird nur mit Stallmist. Den Rest überlassen wir der Natur und ihren Symbiosen.
Wir konnten allerdings eine besondere Symbiose erkennen:
Wenn eine Pflanze saure Nährstoffe verwendet und dabei basische Stoffe im Boden hinterlässt, und die Pflanze nebenan umgekehrt basische Nährstoffe aufnimmt und saure Stoffe abgibt oder im Boden lässt, so entsteht Wasser im Boden weil Basen und Säuren beim sich Neutralisieren Wasser zurücklassen, nach der Formel: H3O+ + OH- → 2H2O Und so hat der Fenchel im heissen Sommer immer noch Saft und der Thymian blüht im August.
Auch kommen die Wildschweine sehr oft zu Besuch und eggen stückweise.
Als Stickstoffeinbringer setzen wir die Ackerbohne ein, da es dem Weissklee doch zu trocken ist.
Jetzt ist noch die Frage offen was es denn für einen Unterschied zwischen Permakultur und Bio-Anbau gibt. Aus unserer Sicht ist die Permakultur eine Stufe weiter «Bio». Wenn beim Bio-anbau weiterhin die Pflanzen als konkurrierend eingestuft werden und Unkraut mechanisch entfernt wird, so wird erst in der Permakultur die Symbiose zwischen verschiedenen Pflanzen zunutze gemacht und der unnötige Energieaufwand eingespart. Was meistens vergessen wird: Das entfernte Unkraut kann auch keine Photosynthese realisieren und somit CO2 fixieren und O2 freisetzten. Diese Tatsache sollte in der Zeit des Klimawandels und des Verbrauchens von Sauerstoff überdacht werden. Bei unserer Permakultur grünt und blüht alles Mögliche und verarbeitet CO2 und setzt O2 frei.
Bilder aus unserem permakulturellen Olivenhain:
Diese Prinzipien sind nach der ursprünglichen Definition der Permakultur von Bill Mollison vor allem das Arbeiten mit der Natur und nicht gegen die Natur, also ein Ansatz in die gleiche Richtung wie der Erfinder des goldenen Pfluges, Viktor Schauberger.
Nach und nach werden die verschiedenen Aspekte der Permakultur durch Biologen wissenschaftlich ausgearbeitet und bestätigt. Ein Beispiel dafür ist die Biologin Florianne Koechlin.
Es gibt inzwischen auch viel Literatur über Permakultur. Leider fand sich aber für die wasserarmen Gegenden Spaniens nicht viel darunter geschrieben. Und so gingen wir unseren eigenen Weg:
Ich kaufte im Jahre 2011 einen vernachlässigten Olivenhain in einem Naturpark. Dort war schon jahrelang keine Chemikalie mehr verspritzt worden, auch nicht im Naturpark. Dafür blühte das «Unkraut», nämlich wilder Fenchel, wilde Kamille, Rosmarin, Thymian, Spargel, Doppelsamen, usw. zwischen und unter den Olivenbäumen. Dazwischen lagen unterschiedlichste grosse Steine, welche das Mähen mit einer Mähmaschine verhinderten. Nach einigen Jahren Versuchen stand fest: dieses so kostbare Unkraut war es, welches die Bäume vor Krankheiten und Ungeziefer bewahrt hatte und meinem Öl den besonderen Geschmack gab, und diese Steine hatten das Austrocknen verhindert. Es war nicht notwendig spezielle Symbiosen zwischen Pflanzen zuerst noch ausfindig zu machen. Das war schon von der Natur gegeben: jede Pflanze hatte sich dort angesiedelt und vermehrt, wo es ihr möglich war. Die Bäume waren lediglich unterernährt und gaben deshalb nur wenig Frucht. Mit ein wenig Stallmist stieg der Ertrag dann gehörig an.
Lediglich einmal im Jahr, nämlich zur Erntezeit im Winter wird mit unserem «Goldpflug» alles zwischen den Bäumen umgepflügt, um das Ausspannen der Netze zu ermöglichen. Während des Jahres werden nur mit den Olivenbäumen konkurrierende Bäumchen die neu hervorkommen weggenommen. Gedüngt wird nur mit Stallmist. Den Rest überlassen wir der Natur und ihren Symbiosen.
Wir konnten allerdings eine besondere Symbiose erkennen:
Wenn eine Pflanze saure Nährstoffe verwendet und dabei basische Stoffe im Boden hinterlässt, und die Pflanze nebenan umgekehrt basische Nährstoffe aufnimmt und saure Stoffe abgibt oder im Boden lässt, so entsteht Wasser im Boden weil Basen und Säuren beim sich Neutralisieren Wasser zurücklassen, nach der Formel: H3O+ + OH- → 2H2O Und so hat der Fenchel im heissen Sommer immer noch Saft und der Thymian blüht im August.
Auch kommen die Wildschweine sehr oft zu Besuch und eggen stückweise.
Als Stickstoffeinbringer setzen wir die Ackerbohne ein, da es dem Weissklee doch zu trocken ist.
Jetzt ist noch die Frage offen was es denn für einen Unterschied zwischen Permakultur und Bio-Anbau gibt. Aus unserer Sicht ist die Permakultur eine Stufe weiter «Bio». Wenn beim Bio-anbau weiterhin die Pflanzen als konkurrierend eingestuft werden und Unkraut mechanisch entfernt wird, so wird erst in der Permakultur die Symbiose zwischen verschiedenen Pflanzen zunutze gemacht und der unnötige Energieaufwand eingespart. Was meistens vergessen wird: Das entfernte Unkraut kann auch keine Photosynthese realisieren und somit CO2 fixieren und O2 freisetzten. Diese Tatsache sollte in der Zeit des Klimawandels und des Verbrauchens von Sauerstoff überdacht werden. Bei unserer Permakultur grünt und blüht alles Mögliche und verarbeitet CO2 und setzt O2 frei.
Bilder aus unserem permakulturellen Olivenhain:
Fenchel unter einem Olivenbaum im Winter
Kamille unter einem blühenden Olivenbaum im Frühling
Fenchel im Sommer
Thymian, Kamille und Fenchel unter Olivenbaum im Sommer
Biene an Thymian im Sommer
Kamille im Sommer
Im Gegensatz Bilder aus einem konventionellem Anbau:
Konventioneller Anbau: alles totgespritzt
Konventioneller Anbau: Gras mit Glyphosat behandelt